Multiple Sklerose Gruppe Halle (Westf.)
Selbsthilfe für Betroffene & Angehörige

Gruppen und Angebote

 

 

Die Selbsthilfegruppe

Diese Selbsthilfegruppe steht unter dem Mott: sich gegenseitig unterstützen,  einander zuhören, gemeinsam etwas unternehmen.

Die Gruppe soll wie eine Familie sein, in der einer dem anderen hilft. Gerade für Neuerkrankte kann es eine große Unterstützung sein, EINE Anlaufstelle zu haben, wo aus einem langjährigen Erfahrungsschatz neben Erklärungen zur Krankheit z.B. Tipps für viele staatliche Anlaufstellen, die man kennen sollte, gegeben werden können. Auch die moralische Unterstützung ist in der ersten Zeit ein wichtiger Faktor.

Neben dieser Erstversorgung mit Informationen bietet die Gruppe den regelmäßigen Austausch über die ernsthaften Probleme einer MS-Erkrankung an. Medikamente und deren Nebenwirkungen, die bis Depressionen und Suizid reichen können, sind natürlich ein großes Thema. Aber auch das Unverständnis von Gesunden in Alltagssituationen und das Leben mit dieser Krankheit kommen zur Sprache. Wo der Schuh drückt, soll Entlastung ermöglicht werden, nichts ist peinlich, alles kann zur Diskussion kommen.

Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Organisation der Teilnahme an Symposien und Vorträgen zu aktuellen MS-Themen im näheren Umfeld.

Die Angehörigengruppe

Die Angehörigengruppe richtet sich an Angehörige und Freunde von MS-Erkrankten sowie an alle, die mit ihnen zu tun haben. Bei den Treffen dieser Gruppe sind Erkrankte nicht dabei.

Das Angebot dieser Gruppe besteht in der Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen, wie verschiedenste problembehaftete Situationen erlebt werden und welche Lösungen bereits gefunden worden sind. Im weiteren Verlauf der Krankheit sind auch allgemeine Pflegemaßnahmen ein Thema, der fortschreitende Verlust der Selbständigkeit des Kranken und die damit verbundenen Konfliktpunkte, und nicht zuletzt die Wahrung der eigenen Bedürfnisse der pflegenden Angehörigen.


 

Mitmachen

Viele der Mitglieder sind erwerbsunfähig und beziehen Rente. Es ist dementsprechend wenig Geld vorhanden und deshalb werden keine Mitgliedsbeiträge erhoben. Die Gruppe hofft auf Spenden von Firmen oder Einzelpersonen, um ihre Arbeit finanzieren oder Seminare besuchen zu können. Ein großer Traum ist die Anschaffung eines Behindertentransporters, um auch Rollstuhlfahrer integrieren zu können. Als eingetragener Verein können Spendenquittungen ausgestellt werden. Interessenten sind immer sehr willkommen und können direkt zu den Gruppentreffen kommen oder sich mit Michael Friebe telefonisch in Verbindung setzen.

Ein herzliches Dankeschön allen, die bisher den Verein unterstützt haben:

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